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Clasificación 833 HES 1974
Autor(es) Hesse, Hermann
Título(s) Demián:Die Geschichte von Emil Sinclairs Jugend
Edición
Editores
Lugar de Edición
Fecha de edición


Suhrkamp
Frankfurt
1974

Notas No Conocido
Resumen PREMIO NOBEL 1946\Hermann Hesse (schrieb auch unter dem Pseudonym: Emil Sinclair), am 2. Juli 1877 in Calw/Württemberg als Sohn eines baltendeutschen Missionars und der Tochter eines württembergischen Indologen geboren, arbeitete in jungen Jahren als Buchhändler und Antiquar und lebte seit 1900 als freier Schriftsteller und Literaturkritiker. Während des 1. Weltkrieges zeigte sich der Autor, der inzwischen in die Schweiz umgesiedelt war, als engagierter Pazifist. 1923 erwarb Hesse die Schweizer Staatsbürgerschaft. 1946 wurde ihm der Literaturnobelpreis und 1955 der Friedenspreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels verliehen. Er starb am 9. August 1962 in Montagnola bei Lugano.\Seine wichtigsten Werke: Peter Camenzind (Roman, 1904), Unterm Rad (Roman, 1906), Demian (Roman, 1919), Siddharta (Roman, 1922), Der Steppenwolf (Roman, 1927), Narziß und Goldmund (1930) und Das Glasperlenspiel (1943). Die Geschichte von Emil Sinclairs Jugend.\Lesermeinungen\Manfred Orlick, manfred.orlick@medizin.uni-halle.de, Halle, 10. Juli 2001\„Demian“ ist die Geschichte des Knaben Emil Sinclair, der schon früh die Zwiespältigkeit des Lebens erfährt – auf der einen Seite die Geborgenheit des Elternhauses und andererseits die fremde und raue Außenwelt. Er gerät in die Abhängigkeit des Knaben Franz Kromer und der Zehnjährige entdeckt die Verlockungen und Geheimnisse, die ihm bisher im Elternhaus verborgen blieben. Später eröffnet ihm sein Mitschüler Max Demian eine neue Welt durch völlig neue Gedanken über die Religionen. Durch diese Begegnungen mit Demian, seinem „Dämon“, löst er sich zunächst von seiner Kindheit und entdeckt die unendliche Welt seines Innern und den Weg zur Freiheit und zu eigener Verantwortung. \Diese Kindheit mit ihren angstvollen Erfahrungen, mit der Bedrohung durch Franz Kromer und der Begegnung mit Max Demian endet schließlich mit dem Verlassen der Schule und der Trennung von Demian. Es folgt Sinclairs Auseinandersetzung mit den verlorenen Idealen seiner Kindheit. Auf der Universität treffen sich Demian und Sinclair wieder. Durch den Orgelspieler Pistorius und Frau Eva – Demians Mutter -, die ihm als Mutter und Geliebte zugleich erscheint, findet er eine andere Lebensmöglichkeit. Doch die traumhaften Monate finden ihr Ende mit dem Ausbruch des Krieges. Sowohl Demian als auch Sinclair rücken an die Front. Sie treffen sich erst wieder, als beide schwer verletzt im Lazarett liegen.\Mit „Demian“ sprach Hermann Hesse (1877 – 1962) zur Generation der Kriegsheimkehrer, die, ebenso wie Sinclair und Demian, inmitten des Untergangs der Wertsysteme des Kaiserreichs und der revolutionären Bewegungen in Russland und Deutschland einen neuen Anfang suchte. Hesse schrieb diesen Roman unmittelbar nach dem 1. Weltkrieg und traf die problematische Situation der Menschen, die auf der Suche nach einer Führungspersönlichkeit waren, sehr genau. „Ich war ein Suchender und bin es noch“, heißt es im Geleitwort des Autors, „aber ich suche nicht mehr auf den Sternen und in den Büchern, ich beginne die Lehren zu hören, die mein Blut in mir rauscht.“\Das 1917 in wenigen Monaten niedergeschriebene Buch ist das wichtigste und entscheidendste Werk Hesses in dieser Periode des Umbruchs und des Neubeginns. Der Roman erschien im Juni 1919 unter dem Pseudonym „Emil Sinclair“. Hesse, damals schon ein bekannter und geschätzter Schriftsteller, verwandte dieses Pseudonym, um seine Arbeit für die Kriegsgefangenfürsorge nicht zu gefährden. Außerdem wollte er die Jugend unvoreingenommen erreichen und nicht durch seinen Autorennamen von der Lektüre abschrecken. Doch wurde er als Autor des „Demian“ bald von Otto Flake erkannt und so erschien das Buch ab der 17. Auflage (1920) unter seinem Namen. Im Jahr 1919 zieht auch Hermann Hesse gewissermaßen einen Strich unter sein bisheriges Dasein, indem er Bern verlässt und in das Tessin umsiedelt, wo er – abgesehen von kurzfristigen Unterbrechungen – den Rest seines Lebens verbringt. \Der Roman „Demian“, dieser Weg nach Innen, hat nicht nur der deutschen Jugend des 1. Weltkrieges und der Nachkriegsjahre Orientierungshilfe gegeben; seine Aufrichtigkeit und sein Einfühlungsvermögen haben auf die enttäuschten und desorientierten jungen Menschen aller nachfolgenden Generationen eine elektrisierende Wirkung gehabt. \„Ich bewundere Hermann Hesse, dass er, ein Mann in den Vierzigern, es aus eigenster Kraft über sich gebracht hat, noch einmal von vorn anzufangen, noch einmal ein neuer, ein junger Mensch zu werden. Er ist der einzige von den Dichtern seiner Generation, der das zustande gebracht hat“, so der Schriftsteller Klabund bei Erscheinen des Romans.\Manfred Orlick, Halle www.hermann-hesse.de/ www.hermann-hesse.de/
Descripción 194 p.

 

 
 
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