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Código de lector
Clasificación
833 HES 1972
Autor(es)
Hesse, Hermann
Título(s)
Das Glasperlenspiel
Edición
Editores
Lugar de Edición
Fecha de edición
Neske
Berlin
1972
Notas
Libro usado en condición satisfactoria. COMPRA
Resumen
PREMIO NOBEL 1946\Hermann Hesse (schrieb auch unter dem Pseudonym: Emil Sinclair), am 2. Juli 1877 in Calw/Württemberg als Sohn eines baltendeutschen Missionars und der Tochter eines württembergischen Indologen geboren, arbeitete in jungen Jahren als Buchhändler und Antiquar und lebte seit 1900 als freier Schriftsteller und Literaturkritiker. Während des 1. Weltkrieges zeigte sich der Autor, der inzwischen in die Schweiz umgesiedelt war, als engagierter Pazifist. 1923 erwarb Hesse die Schweizer Staatsbürgerschaft. 1946 wurde ihm der Literaturnobelpreis und 1955 der Friedenspreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels verliehen. Er starb am 9. August 1962 in Montagnola bei Lugano.\Seine wichtigsten Werke: Peter Camenzind (Roman, 1904), Unterm Rad (Roman, 1906), Demian (Roman, 1919), Siddharta (Roman, 1922), Der Steppenwolf (Roman, 1927), Narziß und Goldmund (1930) und Das Glasperlenspiel (1943). Kurzbeschreibung\Mir schiene für sehr viele schwer seelenkranke Menschen der rasche Verlust ihres Vermögens und die Erschütterung ihres Glaubens an die Heiligkeit des Geldes durchaus kein Unglück, sondern die sicherste, ja einzig mögliche Rettung zu bedeuten, und ebenso erscheint mir inmitten unseres heutigen Lebens, im Gegensatz zum alleinigen Kultus der Arbeit und des Geldes der Sinn für das Spiel des Augenblicks, das Offenstehen für den Zufall etwas durchaus Wünschenswertes, woran wir alle sehr Mangel leiden. \Wir sollen nicht aus der Vita activa in die Vita contemplativa fliehen, noch umgekehrt, sondern zwischen beiden wechselnd unterwegs sein, in beiden zuhause sein, an beiden teilhaben. \Lesermeinungen\Manfred Orlick, manfred.orlick@medizin.uni-halle.de, Halle, 25. Juni 2001\Der Erzähler Hermann Hesse (1877 – 1962) blickt in seinem „Glasperlenspiel“ aus dem 22. Jahrhundert auf die Gegenwart zurück. Der Roman spielt in dem kleinen Gelehrtenreich Kastilien. Das 19. und 20. Jahrhundert ist überwunden und aus Verzweiflung über den Untergang der Kultur schließt sich eine Gruppe von Menschen zusammen, um der Überlieferung und Bewahrung der kulturellen Werte zu dienen. Im Mittelpunkt des Ordensdaseins steht das Glasperlenspiel, ein Spiel mit eigenen Regeln und einer Geheimsprache. Das Spiel bedarf der jahrelangen Übung und Vervollkommnung, um Glasperlenspielmeister zu werden. \„Das Glasperlenspiel“ trägt den Untertitel „Versuch einer Lebensbeschreibung des Magisters Ludi Josef Knecht samt Knechts hinterlassenen Schriften“ und stellt den Lebenslauf Josef Knechts dar, der als Novize im geistigen Ordensstaat Kastilien heranwächst, zum höchsten Würdenträger des Ordens aufsteigt und dennoch erkennen muß, dass auch Kastilien der Vergänglichkeit unterworfen ist. Daher bricht er aus der Welt des Geistes aus und tritt in das Leben der Welt wieder ein, wo er für seinen Zögling den Opfertod stirbt.\Der Roman ist in drei Teilen aufgebaut, entsprechend seinem Untertitel, in welchem sich Hesse als Herausgeber der Lebensbeschreibung und der hinterlassenen Schriften des Glasperlenmeisters Knecht bezeichnet. Das Buch beginnt mit dem „Versuch einer allgemeinverständlichen Einführung in seine Geschichte“, das der eigentlichen „Lebensbeschreibung des Magisters Ludi Josef Knecht“ vorangestellt ist. Den Hauptteil des Werkes bilden die zwölf Kapitel der Biographie. Im Nachtrag des Romans schließen sich noch drei nachgelassene Schriften „Der Regenmacher“, „Der Beichtvater“ und „Indischer Lebenslauf“ an. Grund dieser Bemühungen Hesses war, ein genaues Bild des Menschen Knecht aufzuzeigen und den Helden in den verschiedenen Phasen zu zeigen. \„Der Steppenwolf“ ist sicher das wirkungsreichste und bekannteste Werk Hesses, während „Das Glasperlenspiel“ wohl das Werk ist, dessen Bedeutung bis heute noch nicht erkannt worden ist. Hermann Hesse beginnt seinen Roman im Jahre 1931, an dem er dann über zehn Jahre arbeitete und der schließlich Höhepunkt seines Schaffens wurde. Er ist der Versuch einer Synthese von Geistes- und Naturwissenschaft und Kunst in einer westöstlichen universellen Gemeinschaft.\Hesse hat an keinem anderen Werk so lange gearbeitet; erst mitten im Kriege, am 29. April 1942, beendete er „Das Glasperlenspiel“. Doch die Bemühungen seines Verlegers und Freundes Peter Suhrkamp, das Buch in Deutschland zu veröffentlichen, scheiterten. Erst im November 1943 erschien der Roman in zwei Bänden in Zürich. \Die langjährige Entstehung des Romans ist mit der politischen Situation in Deutschland verbunden, obwohl die Kritiker Hesse vielfach neuromantischen Konservatismus vorwarfen, der das Zeitgeschehen ignoriert. Doch das vielfach mit Goethes „Wilhelm Meister“ verglichene Meisterwerk ist ein wichtiger Beitrag zu Geist und Politik; es ist kein Roman im gewöhnlichen Sinn des Wortes, es ist eine philosophische Sozialutopie mit einer zeitlosen Zeitgemäßheit. \„Meine Dichtungen sind alle ohne Absichten, ohne Tendenzen entstanden.... vom Camenzind bis zum Steppenwolf und Josef Knecht können sie alle als eine Verteidigung (zuweilen auch als Notschrei) der Persönlichkeit, des Individuums gedeutet werden“, so Hesse selbst über sein Werk.\Manfred Orlick, Halle www.hermann-hesse.de/ www.hermann-hesse.de/
Descripción
612 p.
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