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Clasificación
JA 800 SAI
Autor(es)
Saint-Exupery, Antoine de
Título(s)
Der kleine Prinz
Edición
Editores
Lugar de Edición
Fecha de edición
77º Auflage
Karl Rauch
Düsseldorf
2019
Notas
LMB 2020
Resumen
Saint-Exupéry,Antoine de frz. Pilot und Schriftsteller *19.6.1900 Lyon 31.7.1944 bei Korsika (vermisst) Wind, Sand und Sterne, 1939 Der kleine Prinz, 1943 In seinen Romanen verarbeitete Antoine de Saint-Exupéry persönliche Erfahrungen seines Fliegerlebens und übertrug sie in allgemein gültige Erkenntnisse über den Sinn des Lebens. Saint-Exupéry entstammte dem alten Adel des Limousin, einer der ältesten Familien Frankreichs. Er wurde zunächst Flugzeugmechaniker, dann Pilot und 1926 Berufsflieger. Ab 1927 war er Linienpilot, schließlich Postflieger auf Strecken nach Argentinien und Saigon. Im Zweiten Weltkrieg diente Saint-Exupéry als Hauptmann in einer Fernaufklärerstaffel. 1940 emigrierte er nach New York. Nach der Landung der Alliierten in Nordafrika wurde er wieder als Aufklärungsflieger eingesetzt und vermutlich abgeschossen. Die Laufbahn als Flieger fand Eingang in das literarische Werk von Saint-Exupéry. Nach den Fliegerromanen Südkurier (1928) und Nachtflug (1931) erschien 1939 Wind, Sand und Sterne, eine Sammlung von Erlebnisberichten. In dem märchenhaften Buch Der kleine Prinz, seinem bekanntesten Werk, trug Saint-Exupéry seine Lebensphilosophie vor. Biografie: L. Estang, Antoine de Saint-Exupéry (rm 50004). Und hier ist mein Geheimnis, sagte der Fuchs,\es ist ganz einfach.\Man sieht nur mit dem Herzen gut,\das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.\Mit zwei Jahren machte ich meine erste existenzphilosophische Erfahrung. Cornelia, Spielgefährtin im Sandkasten, zeigte mir, wie sich die Erde auf die Sandschaufel wellte, wenn man sie langsam genug in den Boden schob. Von da an verbrachte ich Stunden, es ihr gleichzutun. Das lustvolle Gefühl, mit dem ich mich immer aufs neue daran machte, spüre ich heute noch.\€hnlich erging es mir mit Exupérys Der kleine Prinz. Ich las sein Büchlein und verstand, daß er etwas verstanden hatte. Die Behutsamkeit, mit der der Autor erzählt, hat etwas Filigranes, das sich trotz aller Zartheit als robust erweist. Man kann sich verlassen. Ich erinnere mich noch genau: Ich gönnte mir immer nur wenige Seiten, aus Angst, daß es zu schnell zu Ende gelesen sei. Zu wertvoll waren mir die Wörter, Sätze und Bilder.\Allein die erste Begegnung mit dem kleinen Prinzen: Seine kurzen Kommentare zu den Zeichnungen des Ich-Erzählers ließen alles wie selbstverständlich vor meinem inneren Auge erscheinen. Jedes noch so krakelige Bild war lebendig.\Saint Exupéry schrieb nicht um des Schreibens willen. Ihm ging es immer um die Menschen, für die er sich seine Texte ausdachte. Er wollte dazu beitragen, dem Leben einen Sinn [zu] geben. Er wollte einen Halt, eine Richtung vermitteln. Dies ist ihm mit dem Kleinen Prinzen auf exzellente Weise gelungen. Seine Fragen an die Welt, seine Erfahrungen mit ihr, machen am Ende deutlich: man sieht nur mit dem Herzen gut.\Das Buch macht Mut, sich in unserer, auf Gewinnstreben und Oberflächlichkeit ausgerichteten, Welt auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt: Freundschaft, Mitmenschlichkeit und sich Zeit für die kleinen Dinge im Leben nehmen. Sie sind das Größte. --Anne Hauschild
Descripción
94 p.
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