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Clasificación JA 800 MEY 2003
Autor(es) Meyer, Kai
Título(s) Die Fliessende König I
Edición
Editores
Lugar de Edición
Fecha de edición


Loewe
Bindlach
2003

Notas No Conocido DONACIÓN
Resumen Merle und die Fließende Königin (3 Bände im Schuber) ; 1 Kai Meyer wurde am 23. Juli 1969 in Lübeck geboren und ist im Rheinland aufgewachsen. Er hat in Bochum einige Semester Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften studiert und anschließend mehrere Jahre als Journalist für eine Tageszeitung gearbeitet. Sein erstes Buch veröffentlichte er 1993 im Alter von 24 Jahren. Seit 1995 ist er freier Schriftsteller und gelegentlicher Drehbuchautor. Mittlerweile werden seine Romane in zwölf Sprachen übersetzt. Er lebt mit seiner Frau Steffi und ihrem Sohn Alexander in einer Kleinstadt am Rande der Eifel, mit zwei viel zu großen Hunden und - erst recht - zu vielen Büchern. Rezension von Frank Wenzel\Endlich liegt die Merle-Trilogie von Kai Meyer gesammelt vor. Der Loewe Verlag packte die drei Bände „Die fließende Königin“, „Das steinerne Licht“ und „Das gläserne Wort“ in einen stabilen Schuber, womit die mit großer Schrifttype versehenen und damit auch bei Dämmerlicht gut lesbaren Romane fein säuberlich gesammelt im Bücherbord stehen können. Mehr als 900 Seiten umfasst die Trilogie, deren erster Band 2001 erschien und die im Jahr darauf abgeschlossen wurde. Seitdem hat die Geschichte um Merle neben Hardcover- und Taschenbuchausgabe noch eine Übertragung zum Hörbuch erfahren; es fehlen somit noch die cineastische Umsetzung (was nicht das Schlechteste wäre!) und das „Spiel zum Buch“ (auch darüber würden sich nicht nur die jugendlichen Leser, sondern auch der Rezensent freuen). \Doch die vorliegende Ausgabe ich ja schon schmuck genug, um sie jedem Nochnicht-Merle-Fan ans Herz zu legen. Denn die Geschichte um das Mädchen Merle, das zu Anfang mit seiner jüngeren Begleiterin, der blinden Junipa, mit einem Schiff über die Wasserwege Venedigs gleitet, fesselt von der ersten Seite an. Woran liegt es, dass schon der Einstieg in die Trilogie so gut gelingt? \Zum einen versetzt uns Kai Meyer in ein Venedig, von dem man ja durchaus ein Bild vor Augen haben kann. Selbst dem jüngeren Leser sollte die Lagunenstadt nicht gänzlich fremd sein, sodass man eine „realistische“ Vorstellung vom Ort des Geschehens hat. Und wer Venedig nicht kennt, dem erläutert man, wie es ausschaut... Jedenfalls paart sich diese Vertrautheit einer realen Umgebung mit den Elementen, die Meyer dann hinzudichtet. Und womit er der Geschichte genau den Pfiff verleiht, der das Lesen zu einer feinen phantastischen Abenteuerreise macht. \Kai Meyers Venedig entspricht nämlich in vielen Details nicht dem irdischen Venedig. Da gehören Wachsoldaten auf steinernen Löwen zum gewohnten Stadtbild, da tauchen Meerjungfrauen aus den Fluten auf und da wimmelt es natürlich zuhauf von abenteuerlichen Figuren wie Diebe und Zauberkundige. Zauberei macht überhaupt einen nicht unwesentlichen Bestandteil der „Magie“ aus, die aus den Seiten der Bücher perlt. Ohne zuviel vom Inhalt einer Trilogie verraten zu wollen (weshalb es nicht einfach ist, vom ersten zum zweiten und dann zum dritten Band zu springen, ohne die Handlung nicht preiszugeben), möchte ich anfügen, dass gerade der zweite Band „Das steinerne Licht“ noch einen dicken Klecks mehr Phantasiereichtum hinzufügt. Die bedrohlichen Ereignisse steigern sich hier und werden für Merle und die ganze Stadt beängstigend, wobei sie vom Autor in malerischen Worten geschildert werden, ohne dabei langatmig oder gar langweilig zu wirken. Was mich als erwachsener Leser dabei sehr gefreut – und letztlich auch „bei der Stange“ gehalten hat: die Geschichte ist spannend, aber für junge Erwachsene gut verdaulich und verständlich. Und trotzdem genauso schön für (man sagt es wohl so) jung gebliebene Erwachsene bestens geeignet. Kai Meyer versteht es, die schmale Klippe zwischen infantiler und reifer Erzählung zu meistern; das ist allerbeste Fantasy für die Jungen und die €lteren... \... Und natürlich gilt das auch für den letzten Band „Das gläserne Wort“, auf den man jetzt ja gar nicht warten muss wie beim Erstdruck der Bände; dem kleinen Schuberpaket sei dank. Merle und Junipa sind noch zusammen, sie haben der ärgsten Gefahren trotzen können. Aber weil die Rückkehr das Buch einleitet, liegen noch ein ganzes Bündel an Abenteuern vor Merle, die sie – soviel sei verraten – auch nach €gypten lotsen, wo sie gemeinsam mit der fließenden Königin die Spiegelfestung entdecken. Wie es sich für ein Jugendbuch gehört, gilt es noch dazu, ein großes Geheimnis zu enträtseln, bevor sich alles... na ja, fast zum Guten wendet. Das Ende ist erleichternd und traurig zugleich. Aber wie es sich damit verhält, das sollte der Leser selbst herausfinden \„Das gläserne Wort“ begeistert mich genauso wie die beiden anderen Bände. Das ist keine große Überraschung, die Faszination nämlich bleibt über jeden neuen Absatz hinweg eben wegen des reich gefüllten Ideenkorbs von Kai Meyer ohne Durchhänger erhalten. Ein echter Pageturner also, den man nicht weglegen kann, bevor Merle und Junipa wieder hinaustreten in eine „andere, fremde Welt“. \Die vorliegende Ausgabe ist die beste Gelegenheit, um sich mit Merle anzufreunden. In der durchaus wohlfeilen und preisgünstigen Ausgabe dient es sich gleich als Geschenk für Leseratten beinahe jeder Altersstufen an, eine Gelegenheit, die man beim Schopf packen sollte. \- Frank Wenzel -
Descripción 272 p.

 

 
 
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