Colegio Alemán de Santiago
 
 
 
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Clasificación 770 SCH 2004
Autor(es) Schübel, Rolf
Título(s) Blueprint
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Fecha de edición

Highligh Comunications

2004
Notas Nueva COMPRA
Resumen Rolf Schübel\Geboren in Stuttgart, Deutschland\Bücher zu Rolf Schübel (externer Link)\Der Dokumentar- und Kinoregisseur Rolf Schübel studierte in den 60er Jahren Literaturwissenschaft und Soziologie, zunächst in Tübingen, später in Hamburg. Dort lernte er den Filmemacher Theo Gallehr kennen, dem er bei der Dokumentation Landfriedensbruch (1967) assistierte. Allerdings wanderte das Werk ungesendet in die Archive, denn der Norddeutsche Rundfunk, der den Film produziert hatte, verweigerte die Ausstrahlung. \Trotzdem produzierten Gallehr und Schübel für das NDR-Magazin Kulturspiegel und für den WDR eine Reihe von Beiträgen. Für ihre Dokumentation Der deutsche Kleinstädter (1968) erhielten die beiden den Adolf-Grimme-Preis, ebenso wie für Rote Fahnen sieht man besser (1971) über die Schließung eines Krefelder Chemiebetriebs. \1972 gründete Rolf Schübel seine eigene Produktionsfirma. Hierfür entstanden die Filmportraits Nachruf auf eine Bestie (1983) über den Kindermörder Jürgen Bartsch und Der Indianer (1987) über einen Mann, der an Kehlkopfkrebs erkrankt ist. Der Film basierte auf der autobiographischen Erzählung von Leonhard Lenz. \Seinen ersten Spielfilm inszenierte Schübel 1990 mit Das Heimweh des Walerjan Wröbel. Der Film erzählt die Geschichte eines jungen Polen, der zur Zwangsarbeit auf einen norddeutschen Bauernhof verpflichtet wird und aus Heimweh einen Strohhaufen anzündet. Dafür wird er zum Tode verurteilt. \Schübels auwändiges Werk Ein Lied von Liebe und Tod - Gloomy Sunday von 1999 spielt im Budapest der 30er Jahre und erzählt die Geschichte einer Frau (Erika Marozsán) zwischen drei Männern (Joachim Król, Ben Becker und Stefano Dinonisi). Hintergrund ist die populäre Titel-Schnulze, die seinerzeit zu einer Art Hymne für Selbstmörder wurde. \2001 schrieb und inszenierte er das brillante Psychodrama Kollaps mit einem hervorragenden Sebastian Koch als Journalist, der seinen Job kritisch hinterfragt. Und 2004 folgte das ausgezeichnete Drama Zeit der Wünsche (2004). Irgendwann in naher Zukunft: Als die berühmte Pianistin Iris Sellin erfährt, daß sie an einer unheilbaren Krankheit leidet, wendet sie sich mit einem gewagten Plan an den Reproduktionsmediziner Martin Fischer - er soll sie klonen und damit ihr musikalisches Talent unsterblich machen. Fischer lässt sich darauf ein und so wird mit Iris' Tochter Siri der erste menschliche Klon der Welt geboren. Aus medizinischer Sicht ist das Experiment ein Erfolg, doch für die Kopie der berühmten Mutter beginnt damit ein lebenslanger Kampf um die eigene Identität...\Aus eins mach zwei... \.. oder wie man sich unsterblich machen könnte. Ein Film übers Klonen und die damit einhergehenden psychologischen Folgen für den Klon. Ganz so weltberühmt wie das Schaf «Dolly» wird dieser Film aus deutschen Landen aber wohl nicht werden. \Mühe gaben sich sichtlich alle am Set. Die Schauspieler wirken motiviert, Regisseur Rolf Schübel («Gloomy Sunday») versteht sein Handwerk, und auch die Kulissen und Landschaften sind optisch hervorragend in Szene gesetzt worden. Trotzdem kommt der falsche Eindruck auf, dass hier eine TV-Produktion serviert wird, wenn auch eine recht gute. Seinen Teil zum trügerischen Look des Filmes trägt sicher das Thema «Klonen» bei, das recht einseitig und stiefmütterlich behandelt wird - Moralapostel an die Front!\Gar nicht so stiefmütterlich zeigt sich hingegen Protagonistin Iris Sellin (Franka Potente - «Anatomie», «The Bourne Identity»), eine berühmte Pianistin, die an Multipler Sklerose leidet und es wohl nicht mehr allzu lange machen wird. Verzweifelt wendet sie sich an den Reproduktionsmediziner Dr. Martin Fischer (Ulrich Thomsen - «Festen»), um sich heimlich klonen zu lassen und somit Unsterblichkeit für ihr musikalisches Lebenswerk zu erlangen. Das Experiment funktioniert, und 9 Monate später wird Siri (natürlich wieder Franka Potente) zur Welt gebracht.\Im Alter von 13 Jahren, mittlerweile schon selbst eine hervorragende Pianistin, erfährt das Töchterchen, dass sie ein Klon ist, eine Kopie. Einem mentalen Zusammenbruch steht nichts mehr im Wege, und erste finstere Wolken trüben den Familienhimmel. Der wird allerdings noch viel dunkler, als Siri ein paar Jahre später nach Kanada flüchtet, um alleine zu sein und herauszufinden, ob sie noch etwas anderes ist als eine Kopie ihrer verhassten Mutter.\Die Extras auf der Silberscheibe sind im grossen und ganzen unspektakulär. Die enthaltenen Interviews schneiden verschiedene Themen zum Hintergrund der Geschichte, zum Dreh selbst und beteiligten Personen an, aber immer wenn's interessant werden könnte, kommt schon das Ende. Die nicht verwendeten Szenen muss man sich nicht antun. Auf der technischen Seite weist die DVD ein sehr gutes Bild mit schönen Farben und idealer Schärfe auf. Hie und da haperts ein wenig am Kontrast, aber das tut dem Ganzen keinen Abbruch. Der Ton klingt sauber, die Dialoge sind klar verständlich. Auf Surround-Spielereien wird aber weitgehend verzichtet.\Fazit: So langsam wird es Zeit, dass sich jemand an einen Film wagt, der FÜR das Klonen ist, das wäre sicher spannender. Abgesehen von Spannungslosigkeit und einem durchgekauten Thema ist «Blueprint» aber durchaus sehenswert. [Text: Harald Weissen]
Descripción 108 mm.

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No de registroStatusLugar
39206 DisponibleLC

Materias
1.CINE
 
 
 
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