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Clasificación |
920 PIC 1999
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Autor(es) |
Picardie, Ruth
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Título(s) |
Es wird mir fehlen, das Leben
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Edición
Editores
Lugar de Edición
Fecha de edición |
Sailer
Nürnberg
1999
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Notas |
Nueva DONACIÓN
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Resumen |
Ruth Picardie, 1964 in Reading geboren, hat in Oxford studiert und war mit Leib und Seele Journalistin. Als bei ihr im Oktober 1996 Brustkrebs diagnostiziert wird, glaubt niemand, daß eine so gesunde Wuchtbrumme wie Ruth an dieser häßlichen Krankheit leidet. Sie arbeitet weiter, veröffentlicht im Observer fünf Kolumnen über ihre Krankheit und lästert mit ihren Freunden bitterböse über den Krebs per E-mail.\Na schön, die Chemotherapie bedeutet, daß du jeden Morgen deine Haare vom Kopfkissen absaugen kannst, aber hat dich notgedrungen dazu gebracht, es mal mit einem Kurzhaarschnitt zu probieren -- würdest du weniger als fünfundsechzig Kilo wiegen, könnte man dich, fabelhaft wie du aussiehst, leicht mit Jean Seeberg verwechseln. Und es ist zwar nicht ganz dasselbe wie Trennkost, aber vielleicht hilft dir die Chemotherapie sogar beim Abnehmen.\Ruth kommentiert alle Tiefschläge zynisch mit ihrer obercoolen, kratzbürstigen Art, und die neueste TV-Folge von Emergency Room ist ihr mindestens so wichtig wie die nächste Chemo-Sitzung in der Klinik.\Ruth Picardie stirbt im September 1997. Ihr Ehemann und ihre Schwester geben ihre Aufzeichnungen, E-mails und Kolumnen als Buch heraus, von dem sie immer geträumt hat, doch für das ihre Zeit nicht mehr reichte. Sehr aufschlußreich ist der Kommentar ihres Ehemannes am Ende des Buches. Auch wenn Ruth sich nicht erlaubt hat, über ihrer Krankheit zu verzweifeln, wird in seinem Bericht deutlich, wie schlimm sie und ihre Familie gelitten haben. Die Journalistin Ruth Picardie ist 32, glücklich verheiratet und frischgebackene Mutter von Zwillingen, als die Diagnose kommt, die sich rasch zum Todesurteil entwickelt: Ruth Picardie hat Krebs, an dem sie ein Jahr später sterben wird. Statt zu resignieren, nutzt sie die Möglichkeiten ihres Berufs, um das pietätvolle Schweigen zu brechen, das Menschen in ihrer Situation umgibt: In einer Serie von Artikeln in der Tageszeitung 'Observer' beschreibt sie den Verlauf ihrer Krankheit. Dabei findet sie eine Sprache, die typisch für ihre Generation ist, die aber auch spürbar macht, wie die Perspektive auf den Tod das Leben verändert. Mitleid läßt Ruth Picardie nicht zu; spöttisch und unbeirrt durchkreuzt sie alle Versuche, sie in die Rolle einer Patientin zu drängen, und beharrt gegen alle Widerstände darauf, sie selbst zu bleiben. Aus ihren Aufzeichnungen und Briefen entstand noch zu ihren Lebzeiten der Plan für ein Buch. |
Descripción |
175 p. |
Copias
No de registro | Status | Lugar |
39402 |
Disponible | LC |
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