Resumen |
Die Inquisiton kommt\Ein Ruf, eine Drohung, die Heil und Unheil zuglich meinte, ein Begriff, der über Jahrhunderte in vielen Ländern der Erde einer Katastrophe für die Betroffenen gleichkam.\Die Inquisiton: dieser gewaltige Apparat aus weltlicher und kirchlicher Autorität, die mit Folter und Denunziation ihre Macht wahrte und lästige Konkurrenz im Denken und Glauben sowie in der Politik ausschaltete. Die Inquisiton war brutal,aber die Zeiten waren es auch. Die Inquisition, die im Namen Gottes Andersgläubige, Ketzer, Häretiker, Mystiker, die Templer, Hexen, Aufklärer etc.verfolgte, hat ihren Ursprung in den zu Beginn des 13. Jahrhunderts vom Papst ausgeufenen christichen Kreuzzügen gegen die Katharer in Südfrankreich. DIe Kirche befand sich damals in einer Zwickmühle:Zum einen konnte oder wollte sie sich mit den Abweichlern inhaltlich nicht auseinandersetzen, sondern baute auf das Mittel der physischen Gewalt. Zum anderen hatte sie sich von den Lehren Jesu (in dessen Namen sie gegründet worden war) so weit entfernt, dass der Widerspruch zwischen Lehre und Wirklichkeit nicht mehr zu überbrücken war. Um diesen Tatbestand zu kaschieren und gleichzeitig ihre Macht zu erhalten, mussten alle, die Zweifel und Kritik äusserten, öffentliche Prozesse über sich ergehen lassen,den Flammentodo erleiden, in Folterkammern dahinsiechen oder sich dem Zugriff der Häscher durch Flucht entziehen. Verfolgung im Namen Gottes, um vom Wort Gottes abzulenken. In den einzelnen Ländern ihrer Wirkungsberichs verfolgte die Inquisition unterschiedliche Ziele mit unteschidlichen Methoden.Wollte sie in Frankreich, Deutschland und Italien abrünnige Gläubige wieder auf den rechten Pfad des Glaubenszurückführen, bekämpfte und vertrieb sie auf der Iberischen Halbinsel Andersgläubige systematisch. Pasillo 1 |