Colegio Alemán de Santiago
 
 
 
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Clasificación 833 HES 1982
Autor(es) Hesse, Hermann
Título(s) Siddhartha
Edición
Editores
Lugar de Edición
Fecha de edición

Suhrkamp
Frankfurt
1996
Notas No Conocido DONACIÓN
Resumen PREMIO NOBEL 1946\Hermann Hesse (schrieb auch unter dem Pseudonym: Emil Sinclair), am 2. Juli 1877 in Calw/Württemberg als Sohn eines baltendeutschen Missionars und der Tochter eines württembergischen Indologen geboren, arbeitete in jungen Jahren als Buchhändler und Antiquar und lebte seit 1900 als freier Schriftsteller und Literaturkritiker. Während des 1. Weltkrieges zeigte sich der Autor, der inzwischen in die Schweiz umgesiedelt war, als engagierter Pazifist. 1923 erwarb Hesse die Schweizer Staatsbürgerschaft. 1946 wurde ihm der Literaturnobelpreis und 1955 der Friedenspreis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels verliehen. Er starb am 9. August 1962 in Montagnola bei Lugano.\Seine wichtigsten Werke: Peter Camenzind (Roman, 1904), Unterm Rad (Roman, 1906), Demian (Roman, 1919), Siddharta (Roman, 1922), Der Steppenwolf (Roman, 1927), Narziß und Goldmund (1930) und Das Glasperlenspiel (1943). Kurzbeschreibungen\Siddhartha, die weltberühmte Legende von der Selbstbefreiung eines jungen Menschen aus familiärer und gesellschaftlicher Fremdbestimmung zu einem selbständigen Leben, zeigt, daß Erkenntnis nicht aus Lehren zu vermitteln ist, sondern nur durch eigene Erfahrung erworben werden kann. Hermann Hesse erzählt die fiktive Lebensgeschichte Buddhas - Siddhartha ist sein Vorname - und ergründet, was allen Konfessionen und menschlichen Formen der Frömmigkeit gemeinsam ist, was über allen nationalen Verschiedenheiten steht, was von jeder Rasse und von jedem einzelnen geglaubt werden kann. Wie authentisch diese indische Dichtung buddhistisches und taoistisches Gedankengut assimiliert hat, zeigt sich nicht nur stilistisch in der rhythmischen Diktion der Reden Buddhas, sondern auch wirkungsgeschichtlich durch die millionenfache Verbreitung, die das Buch in den asiatischen Ländern gefunden hat. \Siddhartha ist die Geschichte eines beispielhaften Weges zum vollkommenen Dasein. Siddhartha lehnt, nach einem Wort von Hermann Hesse, -das Dogma- ab und macht nicht die Erkenntnis, sondern die Liebe, das Erleben der Einheit zum Mittelpunkt. Henry Miller hat das -außerordentliche Buch- wegen der großen Botschaft die es enthält zu seinem Lieblingsbuch erklärt. \Lesermeinungen\Manfred Orlick, manfred.orlick@medizin.uni-halle.de, Halle, 21. November 2001\Die indische Dichtung „Siddhartha“ schildert den Weg des Siddhartha, Sohn eines vornehmen Brahmanen, der seine Heimat verlässt, sich einer Asketensekte anschließt und ein Samana wird, da ihm die geistige Welt, in der er bisher aufgewachsen und erzogen wurde, nicht mehr genügt. Er verlässt mit seinem Freund Govinda das Dorf und die Eltern. Bei den Samanen lernen beide zu fasten und die Kunst der Meditation und Entselbstung. Doch Siddhartha erkennt bald, dass dies nur ein Entrinnen vor dem Ich ist. Sie verlassen die Samanas und schließen sich Gotama, einem Buddha, an. Govinda, der Freund und Gefährte, folgt dem Erhabenen, während Siddhartha seine Wanderschaft fortsetzt.\Er erlebt die Welt der Sinne. Kamala, die schöne und begehrenswerte Kurtisane, wird ihm Lehrmeisterin und er erlangt Reichtum und Macht. Doch sein Samanentum trennt ihn von diesen Menschen und angeekelt verlässt er die Welt des schönen Scheins. Nach langen Wanderungen begegnet er dem Fährmann Vasudeva und als dessen Gehilfe lernt er das Zuhören von dem Fluss. Siddhartha erkennt, dass er zwanzig Jahre auf der einen Seite des Flusses, im Reich des Geistes, gelebt hat und noch einmal zwanzig Jahre auf der anderen Seite, im Reich der Natur und der Sinne. Jetzt verbringt er sein Leben am Fluß, der als Synthese von Natur und Geist die Einheit, Ganzheit und Gleichzeitigkeit alles Seienden darstellt.\Hermann Hesse (1877 – 1962) war mit der Atmosphäre Indiens seit frühester Kindheit vertraut. Beide Eltern waren dort Missionare und seine Mutter war in Indien geboren als älteste Tochter von Hermann Gundert, der jahrzehntelang in Indien lebte. Erste indische Studien trieb Hesse bereits kurz nach der Jahrhundertwende.\„Siddhartha“ entstand zwischen 1919 und 1922 in Montagnola. Der erste Teil des Siddhartha-Manuskripts, Romain Rolland gewidmet, beendete Hesse im Juli 1920 und bricht in dem Augenblick ab, wo Siddhartha erkennen muss, dass er dem bewunderten Gotama Buddha nicht zu folgen vermag. Selbst ein Jahr später, als in der „Neuen Rundschau“ der Vorabdruck dieses ersten Teils erschien, war es zu keiner Fortsetzung der Niederschrift gekommen. Erst nach anderthalb Jahren nach einer schweren Lebenskrise vollendete Hesse den zweiten Teil des Romans, der Wilhelm Gundert, dem Vetter aus Japan, gewidmet ist.\Hesse versenkt seine Leser tief in die östliche Gedankenwelt. Das Buch eröffnet dem Europäer, der immer linear und in Kausalitäten denkt, einen Blick auf eine zyklische Betrachtung der Welt, wie sie der Osten hervorgebracht hat. „Wissen kann man mitteilen, Weisheit aber nicht. Man kann sie finden, man kann sie leben, man kann von ihr getragen werden, man kann mit ihr Wunder tun, aber sagen und lehren kann man sie nicht.... Von jeder Wahrheit ist das Gegenteil ebenso wahr! Eine Wahrheit lässt sich immer nur aussprechen und in Worte hüllen, wenn sie einseitig ist.“\Mit seiner Legende „Siddhartha“ von der Selbstbefreiung eines jungen Menschen aus den familiären und gesellschaftlichen Ritualen zu einem eigenständigen Leben hat Hesse vor dem Hintergrund einer der ältesten Traditionen der Menschheit ein Alternativmodell entworfen. „Siddhartha“ ist das Buch Hermann Hesses, das seine weltweite Wirkung begründete und vor allem in den 60er eine große Resonanz hatte. Allein in den USA erschienen weit über 3 Millionen Exemplare. Jedoch schon Hesses Zeitgenossen feierten den Roman: „Das Buch atmet die große indische Ruhe, die wissende Stille.... Hesses Buch ist ein Buch des Friedens.“ (Melchior Vischer, 1923).\Manfred Orlick, Halle www.hermann-hesse.de/ www.hermann-hesse.de/
Descripción 120 p.

Copias

No de registroStatusLugar
4614 DisponibleLC
4615 DisponibleLC
4620 DisponibleLC
4644 DisponibleLC
4645 DisponibleLC
34034 DisponibleLC

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