Colegio Alemán de Santiago
 
 
 
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Clasificación 893 KER 2006
Autor(es) Kertész, Imre
Título(s) Roman eines Schicksalslosen
Edición
Editores
Lugar de Edición
Fecha de edición

Rowohlt
Berlin
2006
Notas Nueva DONACIÓN ALEMANA
Resumen El Nóbel, sin duda el más famoso y codiciado de todos los galardones de literatura, se otorgó -en su versión 2002- el pasado octubre. Quien resultó homenajeado esta vez fue Imre Kertész, periodista, traductor y escritor húngaro. \Esta entrega es ciertamente particular. Kertész es sobreviviente de un campo de concentración (el tristemente célebre Auschwitz-Birkenau). De esta experiencia surge su texto más importante: Novela de un hombre sin destino, un libro que le llevó diez años escribir. \También el creador de estos premios, el ingeniero sueco Alfred Nobel, vivió su vida entre la desgracia y la dicha y fueron justamente las adversidades las que impulsaron la búsqueda de nuevas metas. La pérdida de su hermano (cuando una explosión derrumbó un laboratorio cerca de Estocolmo, mientras él trataba de encontrar un sustituto para la nitroglicerina) se convirtió en un motor para descubrir la dinamita. Si esto lo hizo más feliz y lo llevó a sentirse más pleno, fue solo indirectamente. Se ha dicho que el hecho de que este elemento haya sido usado con fines destructivos le causó un gran malestar. Y, al parecer, la culpa que comenzó a sentir lo llevó a intentar reparar el daño con un nuevo invento que pudiera revertir ese empleo dañino: un sistema de reconocimiento a personas que durante el año hayan prestado a la humanidad los más grandes servicios. Distintas instituciones y prestigiosas academias fueron las responsables de seleccionar a los merecedores. \Biobibliographische Notiz\Imre Kertész wurde am 9. November 1929 in Budapest geboren. Er ist jüdischer Herkunft. 1944 wurde er nach Auschwitz und von dort nach Buchenwald verschleppt, wo er 1945 befreit wurde. Nach seiner Rückkehr nach Ungarn arbeitete er ab 1948 an der Zeitung Világosság in Budapest, wurde aber 1951 entlassen, als die Zeitung parteitreu wurde. Nach zweijähriger Wehrpflicht hat er seither als freier Schriftsteller und Übersetzer deutschsprachiger Autoren wie Nietzsche, Hofmannsthal, Schnitzler, Freud, Roth, Wittgenstein und Canetti gelebt, die alle für sein eigenes Werk Bedeutung gehabt haben.\1975 publizierte Kertész seinen ersten Roman Sorstalanság (Mensch ohne Schicksal, 1990; Roman eines Schicksallosen, 1996), der auf seinen Erfahrungen von Auschwitz und Buchenwald aufbaut. Er hat selbst gesagt: „Denke ich an einen neuen Roman, denke ich immer an Auschwitz.“ Dies bedeutet dennoch nicht, daß Sorstalanság etwa autobiographisch im einfachen Sinn des Wortes ist: Kertész sagt selbst, daß er eine autobiographische Romanform verwendet, aber keinen autobiographischen Roman geschrieben hat. Sorstalanság wurde zunächst refusiert. Diese Erfahrung hat Kertész in A kudarc 1988 (Fiasko, 2000), geschildert. Dieser Roman wird als zweiter Teil einer Trilogie angesehen, deren erster Teil Sorstalanság und deren dritter Teil Kaddis a meg nem született gyermekért, 1990 (Kaddisch für ein nicht geborenes Kind, 1992), ist. Kaddisch ist der Titel eines Gebets, das die Juden für ihre Toten sprechen. In Kaddis a meg nem született gyermekért taucht die Hauptgestalt György Köves aus Sorstalanság und A kudarc wieder auf. Er betet sein Kaddisch für das Kind, das er sich weigert, in die Welt zu setzen, eine Welt, die die Existenz eines Auschwitz zugelassen hat. Andere Prosawerke sind: A nyomkereso („Der Spursucher“), 1977, und Az angol lobogó, 1991 (Die englische Flagge, 1999).\1992 kam Gálayanapló (Galeerentagebuch, 1993) heraus, ein Tagebuch in belletristischer Form. Es umspannt die Jahre 1961–1991. In Valaki más : a változás krónikája, 1997 (Ich – ein anderer, 1998), wird dieser innere Monolog in der Gestalt von Aufzeichnungen fortgesetzt, die in den Jahren 1991–1995 geführt wurden. Nach dem politischen Umbruch des Jahres 1989 konnte Kertész verstärkt öffentlich auftreten. Seine Vorlesungen und Essays sind in A holocaust mint kultúra(„Holocaust als Kultur“), 1993, A gondolatnyi csend, amíg kivégzooztag újratölt, 1998 (Eine Gedankenlänge Stille, während das Erschießungskommando neu lädt, 1999), und A számuzött nyelv („Die des Landes verwiesene Sprache“), 2001.\Kertész hat 1995 den Brandenburger Literaturpreis, 1997 den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung, 2000 den Herder-Preis und den WELT-Literaturpreis, 2001 den Ehrenpreis der Robert-Bosch-Stiftung und 2002 den Hans Sahl-Preis erhalten.\Werke auf deutsch \Mensch ohne Schicksal / Dt. von Jörg Buschmann. – Berlin : Rütten u. Loening, 1990. – Orig. : Sorstalanság \Kaddisch für ein nicht geborenes Kind / aus dem Ungar. von György Buda und Kristin Schwamm. – Berlin : Rowohlt, 1992. – Orig.: Kaddis a meg nem született gyermekért \Galeerentagebuch / aus dem Ungar. von Kristin Schwamm. – Berlin : Rowohlt, 1993. – Orig. : Gályanapló \Eine Geschichte : zwei Geschichten / Imre Kertész ; Péter Esterházy. Aus dem Ungar. von Kristin Schwamm und Hans Skirecki. – Salzburg: Residenz-Verl., 1994. – Orig. : Jegyzokönyv \Meine Rede über das Jahrhundert. – Hamburg : Hamburger Ed., 1995 \Eine Zurückweisung : Buch und CD zum Brandenburgischen Literaturpreis 1995. – Potsdam : Vacat, 1995 \Roman eines Schicksallosen / aus dem Ungar. von Christina Viragh. – Berlin : Rowohlt, 1996. – Orig.: Sorstalanság \Ich – ein anderer / aus dem Ungar. von Ilma Rakusa. – Berlin : Rowohlt, 1998. – Orig.: Valaki más : a változás krónikája \Die englische Flagge : Erzählungen / aus dem Ungar. von György Buda und Kristin Schwamm. – Reinbek bei Hamburg : Rowohlt Taschenbuch Verl., 1999. – Inhalt : Die englische Flagge; Der Spurensucher; Protokoll. – Orig. : Az angol lobogó; A nyomkereso; Jegyzokönyv \Eine Gedankenlänge Stille, während das Erschießungskommando neu lädt : Essays / aus dem Ungar. von György Buda... – Reinbek bei Hamburg : Rowohlt Taschenbuch Verl., 1999. – Orig. : A gondolatnyi csend, amíg a kivégzoosztag újratölt \Fiasko / aus dem Ungar. von György Buda und Agnes Relle. – Frankfurt am Main : Büchergilde Gutenberg, 2000. – Orig. : A kudarc 20. Auflage Imre Kertesz ist etwas skandalöses gelungen: die Entmystifizierung von Auschwitz. Es gibt kein literarisches Werk, das derart konsequent, ohne zu deuten, ohne zu werten, der Perspektive eines staunenden Kindes treu bleibt. Wohl nie zuvor hat ein Autor seine Figur Schritt für Schritt bis an jene Grenze begleitet, wo das nackte Leben zur hemmungslosen, glücksüchtigen, obszönen Angelegenheit wird.\Imre Kertesz, 1929 in Budapest geboren, wurde 1944 nach Auschwitz deportiert und 1945 in Buchenwald befreit. Er gilt seit dem späten Erfolg seines Roman eines Schicksallosen als einer der großen europäischen Schriftsteller. Die jahrelange Arbeit an diesem großen Roman, der 1975 in Ungarn erschien, finanzierte er durch Musicals und Unterhaltungsstücke. Er betätigte sich als Übersetzer von Freud, Nietzsche, Hofmannsthal, Canetti, Wittgenstein u.a. \Nach Roman eines Schicksallosen und Kaddisch für ein nicht geborenes Kind liegt mit Fiasko, dem Mittel- und Herzstück, die Trilogie der Schicksallosigkeit vollständig vor.
Descripción 286 p.

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4762 DisponibleLC

Materias
1.NOVELA HÚNGARA
2.PREMIO NOBEL
 
 
 
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