Colegio Alemán de Santiago
 
 
 
Búsquedas / Materias / Novedades
 
     
  Detalles  
 
Clasificación 833 MAN 1924
Autor(es) Mann, Thomas
Título(s) Der Zauberberg
Edición
Editores
Lugar de Edición
Fecha de edición

Deutsche Buch-Gemeinschaft
Berlin
1924
Notas Libro usado en condición satisfactoria. DONACION ALEMANA
Resumen PREMIO NOBEL 1929\Thomas Mann wurde am 6.6.1875 als Sohn eines Großkaufmanns in Lübeck geboren. Seit 1894 lebte er als freier Schriftsteller - zunächst bis 1933 in München. Im Frühjahr 1898 erschien sein erstes Buch, Der kleine Herr Friedemann, im S. Fischer Verlag. Jahrhunderwerke wie Buddenbrooks (1901) und Der Zauberberg (1924) sowie zahlreiche Novellen und Essays folgten. 1905 heiratete er Katja Pringsheim (1883-1980) mit der er später sechs Kinder hatte - Erika, Klaus, Golo, Monika, Elisabeth und Michael. 1929 erhielt Thomas Mann den Literatur-Nobelpreis. Die Zeichen der Zeit früh erkennend, nutzte er eine Vortragsreise nach Holland, um ins Exil zu gehen. Im Frühherbst 1933 ließ er sich in Küsnacht in der Schweiz nieder. 1936 wird ihm die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. Im September 1938 siedelte Thomas Mann in die USA um, besuchte später jedoch wiederholt das Nachkriegsdeutschland - sowohl das westliche als auch das östliche. 1952 zog er erneut in die Schweiz, wo er am 12.8.1955 in Kilchberg bei Zürich starb. Bis heute ist Thomas Mann zweifellos einer der wichtigsten deutschsprachigen Autoren überhaupt. \Seine wichtigsten Werke: Die Romane Buddenbrooks (1901), Königliche Hoheit (1909), Der Zauberberg (1924), Joseph und seine Brüder (4 Bd., 1926-1942), Lotte in Weimar (1939), Doktor Faustus (1947), Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (1922, erweitert 1936 und 1954), die Novellen Tonio Kröger (1903), Der Tod in Venedig (1912), Mario und der Zauberer (1930), das Essay Betrachtungen eines Unpolitischen (1918) sowie seine Briefe und Tagebücher. Zu einer Novelle schienen Thomas Mann Eindrücke und Erfahrungen, Atmosphäre und Patienten im Waldsanatorium in Davos, wo er im Mai 1912 seine erkrankte Frau besuchte, anzuregen; aber schon bald nach Beginn der Arbeit verdeutlichten ihm die »ungeheuren Zeiten«, Ausbruch und Verlauf des Ersten Weltkriegs, die Möglichkeiten, die diese Thematik einschloß: >Der Zauberberg< entstand und hatte »vielfältige Absichten«. Thomas Mann plante jetzt »eine Geschichte mit pädagogisch-politischen Grundabsichten, worin ein junger Mensch sich mit der verführerischsten Macht, dem Tode, auseinanderzusetzen hat und auf komisch-schauerliche Art durch die geistigen Gegensätze von Humanität und Romantik, Fortschritt und Reaktion, Gesundheit und Krankheit geführt wird... Der Geist des Ganzen ist humoristisch-nihilistisch... etwas vom Zwerg Nase, dem sieben Jahre wie Tage vergehen, ist darin, und der Schluß die Auflösung, - ich sehe keine andere Möglichkeit, als den Kriegsausbruch. Man kann als Erzähler diese Wirklichkeit nicht ignorieren... « Im Juli 1913 begonnen, während des Krieges durch essayistische Zwischenschübe, vor allem aber durch die >Betrachtungen eines Unpolitischen< unterbrochen, gedanklich aber ständig und stetig weitergeführt, konnte er den Roman im September 1924 abschließen. »Die Geschichte« erklärte er in einer Einführung in den >Zauberberg<, »arbeitet wohl mit den Mitteln des realistischen Romanes, aber sie ist kein solcher, sie geht beständig über das Realistische hinaus, indem sie es symbolisch steigert und transparent macht für das Geistige und Ideelle.« (Fischer Taschenbuch Verlag) \Lesetipps.com-Rezension von Steffen Ludwig\Kann man den Zauberberg überhaupt noch neu rezensieren? Wie oft ist er seit seinem ersten Erscheinen im Jahre 1924 nicht schon besprochen worden.\Der Zauberberg von Thomas Mann gehört zweifellos zu den zentralen Werken der deutschen, ja der Weltliteratur. An dieser Stelle noch einmal seinen Inhalt wiederzugeben, hieße die berühmten Eulen nach Athen zu tragen. Aber was können wir heute noch mit diesem Buch anfangen? Warum lohnt es sich noch immer, diesen 1000-Seiten-Roman zu lesen? Oder lohnt es sich vielleicht gar nicht mehr?\Um es vorwegzunehmen, lohnen tut sich die Lektüre auf jeden Fall, auch wenn große Teile des Inhalts heutzutage längst überholt und nicht mehr zeitgemäß sind. In diesen, vor allem den medizinischen, Bereichen, taugt der Text immerhin noch als Zeitdokument. Von seiner politischen Brisanz (Vorahnung des Zweiten Weltkriegs) hat der Roman sicherlich einiges eingebüßt, doch wenn man genau hinsieht, entdeckt man auch hier noch vieles, das auch heute noch oder wieder Bestand hat.\Für den Leser im Zeitalter der schnellgeschnittenen Videoclips, der immer mehr verkürzten Sprache, in der Zeit der „Zeitlosigkeit“ (im Sinne von keine Zeit mehr haben) sind die ausufernden Diskussionen und Diskurse in diesem Buch bestimmt eine Qual, für manche Leser vermutlich gar überhaupt nicht zu bewältigen. Für denjenigen, der die täglichen Talkshows im Fernsehen für Diskussionen oder gar für Streitkultur hält, für den sind die Gespräche zwischen der Hauptfigur Hans Castorp und seinem Mentor Ludovico Settembrini oder gar die verbalen Auseinandersetzungen zwischen Settembrini und Naphta eine andere, ihm unverständliche Welt.\Man muss sich schon auf eine gehörige Portion intellektueller Arbeit einlassen wollen, will man diese handlungsarmen Roman (die reine Handlung könnte man bequem auf 10 oder 20 Seiten zusammenfassen) bewältigen. Doch stellt man sich dieser Aufgabe, dann wird man mit einem kaum vergleichbaren geistigen Genuss belohnt. Es bietet sich einem eine unglaubliche Themenvielfalt. Die Skala reicht von der Liebe und dem Leben über Politik, Religion, Philosophie, Medizin und Astrologie bis hin zu Ehre und Tod. \Zudem ist Der Zauberberg ein Meisterwerk in Aufbau und Sprache, man denke beispielsweise nur an die hervorragenden, detaillierten Naturschilderungen – genau bis hin zur Sezierung einer Blüte. Thomas Manns Romane sind wie die Gemälde der alten holländischen Meister – opulent, realistisch, faszinierend, beeindruckend genau im Detail.\Die sympathische Hauptfigur Hans Castorp taugt auch heute noch als Vorbild. Denn an seinem Wissensdurst und seiner Toleranz kann, ja sollte sich jeder ein Beispiel nehmen.\Noch ein Rat zum Schluss: Wer sich das Werk Thomas Manns erstmalig erschließen möchte, der sollte nicht unbedingt mit dem Zauberberg anfangen, sondern vielleicht mit einer seiner Erzählungen (beispielsweise mit Tonio Kröger oder Der kleine Herr Friedemann) oder mit den Buddenbrooks, dem für mich immer noch schönsten Roman Thomas Manns. \Copyright © 2000 Steffen Ludwig \Amazon-Rezension von Bettina Albert \Wenn irgendwann einmal ein Preis für den besten Buchtitel vergeben werden sollte, würde für mich Thomas Manns Zauberberg ganz oben auf die Liste gehören. Noch bevor ich das Buch gelesen hatte, weckte schon das Wort Neugier auf eine magische Welt. Nun, wer den Zauberberg kennt, weiß, daß dies kein Buch von fremden Feenwelten ist, und doch waltet hier eindeutig Magie. \Die erste magische Leistung besteht darin, eine Handlung, die in einem Satz zusammengefaßt werden kann, auf 1000 Seiten zu packen: Der junge Hamburger Hans Castorp, Sproß einer Patrizierfamilie lebt bis zum Ausbruch des ersten Weltkriegs sieben Jahre in einem Schweizer Luxussanatorium für Lungenkranke, ohne selbst krank zu sein. \Die zweite magische Leistung ist Thomas Manns Sprache, die auch in tausend Jahren nichts von ihrer Kraft verloren haben wird. \Die dritte magische Leistung ist die Behandlung der Figuren, die alle mehr mehr sind als bloße Protagonisten. Sie sind Exponate ihrer Zeit, jede für sich repräsentiert einen Teil geistigen Lebens in einer €ra, deren Ende sich vollzog während Thomas Mann am Zauberberg saß und schrieb. \Die vierte magische Leistung schließlich, die zauberbergigste vielleicht, ist das Spiel mit dem Leser. Oder besser: das Spiel mit der Geschwindigkeit des Lesers. Thomas Mann erreicht, daß dem Leser zehn Minuten Lesen wie eine halbe Stunde Lesen vorkommen, und zwar genau dann, wenn Hans Castorp denkt, er habe eine halbe Stunde geträumt. Wie sich herausstellt, waren es zehn Minuten. \Elf Jahre hat Thomas Mann an dem Buch geschrieben, daß doch eigentlich nur eine Weiterführung des Themas aus Tod in Venedig sein sollte. Es wurde einer der meist gelesenen deutschen Romane. Zu recht.\Copyright © 1998 - 2000 Amazon.com, Inc. und Tochtergesellschaften www.thomasmann.de/thomasmann/home/ www.thomasmann.de/thomasmann/home/
Descripción 440 p.

Copias

No de registroStatusLugar
4984 DisponibleLC

Materias
1.NOVELA ALEMANA
 
 
 
MediaTrack - Colegium.com