Colegio Alemán de Santiago
 
 
 
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Clasificación 833 REM 1993
Autor(es) Remarque, Erich Maria
Título(s) Im Westen nichts neues
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Colegio Alemán de Santiago
Santiago
1993
Notas No Conocido DONACIÓN
Resumen Erich Maria Remarque, eigentlich Erich Paul Remark, wurde am 22. Juni 1898 in Osnabrück geboren. Er wuchs in kleinbürgerlichen Verhältnissen auf. Ab 1916 besuchte er das katholische Lehrerseminar, um Volksschullehrer zu werden, doch seine Ausbildung wurde durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges jäh unterbrochen. Während des Krieges diente er im deutschen Heer, wurde aber schon bald beim Fronteinsatz schwer verwundet und abgezogen. Nach 1918 war er u. a. Volksschullehrer, Journalist und Verkäufer von Grabsteinen. Nebenbei betätigte er sich erstmals als Schriftsteller, zunächst vor allem mit Lyrik und Erzählungen. 1920 kam Remarques Künstlerroman Die Traumbude heraus (noch unter seinem richtigen Namen Erich Remark); zu dieser Zeit war der Autor als Reklametexter, später als Redakteur der Berliner Illustrierten Sport im Bild beschäftigt. Weltweiten Erfolg erzielte Remarque mit seinem Weltkriegsroman Im Westen nichts Neues (1929). Hier zeichnete er aus der Perspektive des 19-jährigen Soldaten Paul Bäumer in klarer, bisweilen verstümmelter Syntax ein drastisches Bild des Kämpfens und Leidens junger Frontsoldaten und stellte zugleich die hehren Ideale vom Heldentod „auf dem Feld der Ehre” bloß. Der Roman wurde in mehr als dreißig Sprachen übersetzt und dreimal verfilmt; seinen Autor machte er berühmt und finanziell unabhängig. Eine Fortsetzung verfasste Remarque unter dem Titel Der Weg zurück (1931), in dem er die Heimkehr der Kriegsversehrten ins Nachkriegsdeutschland schilderte.\Von den Nationalsozialisten angefeindet, verließ Remarque kurz nach der Machtergreifung Hitlers 1933 Deutschland: Seine Werke wurden während der Bücherverbrennung ein Opfer der Flammen. Remarque selbst wurde 1938 die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. Er ging ins Exil nach Ascona (Schweiz). Nach 1939 lebte Remarque zumeist in den Vereinigten Staaten (seit 1947 war er US-amerikanischer Staatsbürger), wo er als Erfolgsautor bereits hohes Ansehen genoss und nahezu sein gesamtes Romanwerk verfilmt wurde. Sein bisweilen arrogantes Auftreten entfremdete den Millionär von einem Großteil der aus Deutschland ausgewanderten Literatenszene (namentlich von Bertolt Brecht). In L’Arc de Triomphe (1946) schilderte Remarque in nüchternem Duktus das Leben deutscher Emigranten kurz vor dem Einmarsch der Truppen Hitlers. 1958 heiratete er Paulette Goddard. Remarque starb am 25. September 1970 in Locarno/Schweiz. Bis zu seinem Tod wurde Erich Maria Remarque von keinem der deutschen Nachkriegsstaaten je zur Rückkehr aus der Emigration eingeladen. \Im Erich-Maria-Remarque-Archiv der Stadt Osnabrück sind 30 000 Dokumente zu Leben und Werk des Schriftstellers inventarisiert. \Weitere wichtige Werke sind: Drei Kameraden (1938), Liebe Deinen Nächsten (1941), Der Funke Leben (1952), Zeit zu leben und Zeit zu sterben (1954), Die letzte Station (1956), Der Himmel kennt keine Günstlinge (1961), Die Nacht von Lissabon (1962) und Schatten im Paradies (posthum 1971). Kurzbeschreibungen\Die Geschichte des ersten Weltkrieges, erzählt aus der Sicht eines einfachen Soldaten: Der neunzehnjährige Paul Bäumer kommt als ahnungsloser Kriegsfreiwilliger von der Schulbank an die Front - und erlebt statt der erwarteten Kriegsbegeisterung und Abenteuer die ganze Brutalität des Gemetzels und das sinnlose Sterben seiner Kameraden. \In diesem langjährigen literarischen Bestseller beschwört Remarque die Schrecken des Ersten Weltkrieges mit zupackender Lebendigkeit und einer Sprache, die für jede Generation wieder neu spricht. \Ein vollkommenes Kunstwerk und unzweifelhafte Wahrheit zugleich. Stefan Zweig \Dieses Buch hat den Friedensnobelpreis verdient. Hamburger Abendblatt \Im Westen nichts Neues war das sensationellste Erfolgsbuch der deutschen Literatur überhaupt. Es wurde in 45 Sprachen übersetzt und hatte bereits vier Jahre nach Erscheinen (1929) eine Auflage von eineinhalb Millionen erreicht. 1933 verboten, erlebte das Buch nach dem 2. Weltkrieg eine Renaissance, die sich heute, angesichts immer neuer Kriegsgreuel in der Welt, wiederholt. Denn die Schrecken des 1. Weltkrieges sind die Schrecken aller Kriege. Remarque beschwört sie mit einer zupackenden Lebendigkeit, der schonungslosen Sprache der Jugend, die für jede Generation wieder neu spricht.\Amazon-Rezension von Joachim Hohwieler \Will man den Wehrdienst verweigern und Zivildienst ableisten, dann sollte man in der Gewissensprüfung darlegen können, warum man sich denn keinen Dienst an der Waffe vorstellen kann. Und mehr als einmal dürfte dann als Begründung die Lektüre von Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues folgen. \Dieser Roman schildert aufs Eindringlichste die schauerlichen Erlebnisse des Soldaten Paul Bäumer an der Westfront des Ersten Weltkrieges, wo sich Deutsche und Alliierte in einem grausamen Grabenkrieg gegenüberstanden. Aber eigentlich sind Schauplatz und Zeit bedeutungslos, beherrschend ist das sinnlose Töten und die zu reinem Menschenmaterial degradierten Soldaten, die schon lange den Glauben an den gerechten Krieg aufgegeben haben. Hier ist kein Platz für klischeehaft mutige Helden, Verlierer sind sie letztlich alle, die da im Schlamm der Schützengräben liegen. \So mancher Leser wird nach diesem Roman seine Meinung zu Krieg und Militärdienst geändert haben. Wer heute noch glaubt, Krieg könne eine heldenhafte Sache sein, der kennt das Buch wahrscheinlich nicht und sollte einmal einen Blick hinein werfen. Danach ist er entweder eines besseren belehrt oder scheinbar schon völlig abgestumpft.\Copyright © 1998,1999 Amazon.com, Inc. und Tochtergesellschaften\Lesermeinungen\Manfred Orlick, manfred.orlick@medizin.uni-halle.de, Halle, 23. September 2001\Im Herbst 1927 schrieb Erich Maria Remarque ( 1898 – 1970) den Roman in nur sechs Wochen, der für sein weiteres Leben schicksalhaft geworden ist: „Im Westen nichts Neues“. Ohne es zu ahnen, gelang ihm damit das sensationellste Buch der deutschen Literatur überhaupt. Das Buch ist in einer Gesamtauflage von 10 bis 12 Millionen verbreitet und dabei in ca. 45 Sprachen übersetzt wurden. Es soll nach der Bibel das meistgedruckte Buch der Welt sein.\Der Roman schildert die Kriegsereignisse des 1. Weltkrieges aus der Sicht des Soldaten Paul Bäumer. Sieben Soldaten gehen als Freiwillige ins Feld, von der Schulbank in den Feuerofen des Krieges. Von ihren Lehrern zu Patriotismus und Chauvinismus erzogen, von Kasernenhoftyrannen erniedrigt, lernen sie sehr bald die grausame Wirklichkeit des Krieges kennen. \„Diese Stunden. – Das Röcheln setzt wieder ein – wie langsam stirbt doch ein Mensch! Denn das weiß ich: er ist nicht zu retten. Ich habe zwar versucht, es mir auszureden, aber mittags ist dieser Vorwand vor seinem Stöhnen zerschmolzen, zerschossen. Wenn ich nur meinen Revolver nicht beim Kriechen verloren hätte, ich würde ihn erschießen. Erstechen kann ich ihn nicht.“\Nüchtern und im reportageartigem Stil schildert Remarque das Frontleben zwischen Trommelfeuer, Kameradschaft und Verzweiflung. Neben Hemingways „In einem andern Land“ und Ludwig Renn’s „Krieg“ wurde „Im Westen nichts Neues“ zum Inbegriff für den desillusionistischen Kriegsroman.\Der Leser erfährt den Menschen als rücksichtslos und brutal, der tötet, um zu überleben, aber auch als hilflose Kreatur, die vor lauter Angst vergessen will. „Im Westen nichts Neues“ – ein ewig wiederkehrender Satz der deutschen Heeresberichte gab dem Roman den Titel und Schlusssatz: „Er fiel im Oktober 1918, an einem Tage, der so ruhig und still war an der ganzen Front, dass der Heeresbericht sich nur auf den Satz beschränkte, im Westen sei nichts Neues zu melden.“\Wohl kaum ein anderer Dichter hat den Krieg so realistisch beschrieben. Remarques Erzählhaltung bleibt jedoch unpolitisch, die Anklage erwächst allein aus der realistischen Darstellung. Die Fronterlebnisse werden ohne jede Verharmlosung und Beschönigung beschrieben. Bei Erscheinen des Buches warf die linke Kritik deshalb dem Autor das Fehlen einer Ursachenanalyse vor, während er von der rechten Seite pazifistisch und undeutsch gescholten wurde. Carl v. Ossietzky würdigte den Roman als gewiß glänzende Leistung, „aber um Tat zu werden, dazu fehlt der Rest, auf den es ankommt.“\Zur damaligen Zeit hatte Remarque jedoch den Nerv seiner Zeit getroffen: die Weimarer Republik und das verdrängte Kriegstrauma. Das Buch wurde geschrieben zu dem Zeitpunkt, als die „goldenen 20er Jahre“ in die Krisensituation der 30er Jahre übergingen. Es erscheint als Buchausgabe am 31. Januar 1929, genau vier Jahre vor der Machtübernahme Hitlers.\Auch heute, mit dem Wissen von weiteren Jahrzehnten und der schrecklichen Erfahrung eines weiteren Weltkrieges, vermissen wir neben der nüchternen Darstellung des Krieges und des Grauens des sinnlosen Völkermordens die kritischen Perspektiven des Buches. Dennoch wird der Roman nicht nur Bericht, sondern gleichermaßen als Anklage gegen den Krieg verstanden. Carl Zuckmayer brachte es wohl auf den Punkt: „Das Buch... gelebt von Millionen... wird auch von Millionen gelesen werden. Es reißt alle Menschen in das Schicksal dieser Generation hinein.“\Manfred Orlick, Halle
Descripción 263 p.

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72973 DisponibleLC

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1.NOVELA ALEMANA
 
 
 
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