Resumen |
Peter Scholl-Latour\aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie\Peter Scholl-Latour (* 9. März 1924 in Bochum) ist ein deutscher Journalist.\Nachdem er 1945 als Angehöriger der französischen Armee am Indochinakrieg teilgenommen hatte, studierte Scholl-Latour in Mainz, Paris und Beirut Philologie, Politologie und Arabistik und arbeitete bereits während seines Studiums als Reisejournalist für deutsche und französische Zeitungen und Rundfunkanstalten. Für seine Berichte bereiste er Amerika, den vorderen Orient und große Teile Südost- und Ostasiens. 1954 promovierte er in Paris zum Docteur ès lettres. Anschließend war er von 1954-1955 Sprecher der Regierung des Saarlandes.\1956 entschied er sich endgültig für den Journalismus, reiste nach Afrika und Indochina, wurde 1960 bis 1963 ständiger Afrika-Korrespondent der ARD, von 1963 bis 1969 zuerst Studio-Leiter der ARD in Paris und anschließend bis 1971 Programmdirektor des WDR-Fernsehens. 1971-1983 war er Chefkorrespondent und Leiter des ZDF-Studios in Paris. Anschließend wandte er sich wieder den Printmedien zu und wurde als Chefredakteur und Herausgeber des durch die Affäre der gefälschten Hitler-Tagebücher schwer angeschlagenen Stern Magazins auch zum Vorstandsmitglied des Stern Verlags Gruner + Jahr AG & Co KG berufen. 1984 wurde er Beiratsmitglied der UFA-Film- und Fernseh-GmbH. Nach seinem Ausscheiden bei Gruner + Jahr und dem Stern blieb er als Schriftsteller und Verfasser von Dokumentarfilmen bis heute tätig. Peter Scholl-Latour, der mit seinen Prognosen auch gegen den Trend der herrschenden Meinung in der Regel recht behält, rückt diesmal den gesamten zentralasiatischen Raum mit seinen konfliktreichen historischen, religiösen, politischen und wirtschaftlichen Dimensionen ins Blickfeld. |